In der Nähe des Zeltplatzes gibt es ein zum Baden geeignete Stelle an der Isar. Gerne können die Gemeinden einen Ausflug dorthin machen. Am besten gehen mehrere Gemeinden zusammen. Es muss immer ein:e Rettungsschwimmer:in dabei sein. Nach Verfügbarkeit begleitet euch ein:e Sani.
Die Badestelle wird während der Badezeiten durchweg mit einer Menschenkette (Leiter:innen) und einem Seil gesichert. Diese ist ausschließlich für den Extremfall gedacht. Pädagogische Regelung: Wer die Kette braucht, geht erstmal nicht mehr schwimmen.
Ein Besuch der Isar muss in der Leiter:innen-Sitzung angekündigt werden.
Logistisch ist es nicht möglich, dass alle Gemeinden gleichzeitig an die Isar gehen. Dennoch ist es äußerst sinnvoll, sich mit anderen Gemeinden zusammenzutun, um sich u.a. die Aufsichtspflicht und die Sani- / Rettungsschwimmer:innen-Begleitung zu teilen.
Da im Flussbett der Isar allerlei Gegenstände (Scherben, Nägel etc.) liegen können, ist das Tragen von Wasserschuhen (oder Turnschuhe, die nass werden können) Pflicht. Diese müssen fest am Fuß sitzen, damit sie sich beim Baden nicht lösen und davonschwimmen können.
Die Strömung der Isar ist unvorhersehbar und unter Umständen sehr stark. Unser Fokus liegt deswegen eher auf dem "Plantschen" und weniger auf dem "Baden" oder gar "Schwimmen". Je nach Stärke der Strömung ist es trotz Menschenkette nur möglich, am Rand plantschen zu gehen. Ob man sich treiben lassen kann, prüfen wir vor Ort.
Lasst außerdem nur so viele Kinder gleichzeitig baden, wie ihr auf einmal beaufsichtigen könnt. Macht ggf. Gruppen und lasst sie hintereinander ins Wasser.
Prüft im Vorfeld die Notfallkuverts, welche Kinder schwimmen können/dürfen und welche nicht. Klärt die Eltern im Vorfeld darüber auf, dass wir in einem wilden Fluss (kein Schwimmbecken) baden, in dem ggf. eine hohe Strömung herrscht. Haltet im Zweifelsfalls mit den Eltern Rücksprache über die Schwimmfähigkeit des Kindes.
niemand wird zum Baden gezwungen
nur so weit und so lange schwimmen, wie man es sich zutraut
keine Stöcke und Steine schmeißen bzw. nur wenn sich gerade niemand im Wasser befindet
Wasserspritzen nur, wenn das für alle in Ordnung ist
kein Rangel, Schubsen und Tunken im Wasser
nicht während des Badens in der Isar untertauchen
Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen
Nie überhitzt ins Wasser springen! – Der Körper braucht Anpassungszeit
Unterkühlung kann zu Muskelkrampf führen. Je kälter das Wasser, umso kürzer der Aufenthalt im Wasser!
Nie aus Spaß um Hilfe rufen. Anderen immer helfen, wenn diese Hilfe brauchen
die Menschenkette ist nur für den äußersten Notfall da